Die Projektarbeit der Welthungerhilfe in Burundi
Seit kurzem sind unsere BON BON-Restaurantgutscheine nicht mehr ausschließlich online, sondern auch in tausenden EDEKA- und Budnikowsky-Filialen zu finden. Gemeinsam mit diesem neuen Projekt haben wir außerdem ein neues Projekt mit der Welthungerhilfe gestartet. Bereits seit 2021 spenden wir für jeden verkauften Geschenkgutschein auf unserer Website einen Betrag und unterstützen damit ein Projekt in Malawi, was – ebenso wie in Burundi – eine warme Schulmahlzeit ermöglicht und sich für die Gestaltung von Obst- und Gemüsegärten einsetzt, um die Mahlzeiten sicherzustellen.
Mit dem Launch unserer Gutscheine im Einzelhandel unterstützen wir nun auch ein zweites Projekt in Burundi, um dort einen positiven Beitrag zu bewirken, der die Lebensumstände der Menschen fördert und Hunger & Krankheit reduzieren kann. Hier wird für jeden im Einzelhandel verkauften Gutscheine 0,25 € gespendet, was eine warme Schulmahlzeit ermöglicht.
Wissenswertes rund um das Projekt
Eine kleine Vorstellung von Burundi
Das kleine Binnenland liegt im Osten Afrikas und ist von tropisch-wechselfeuchtem Klima geprägt. Zwischen dem Victoriasee und dem Tanganjikasee gelegen wird das Land von einem Gebirge durchzogen. In Burundi leben 12,5 Millionen Einwohner*innen, mehr als 74,3 Prozent leben unter der Armutsgrenze. In der Hauptstadt Gitega wohnen knapp nur knapp 50.000 Menschen. Insgesamt spielt sich das Leben eher außerhalb der Städte ab: Der größte Teil der Bevölkerung (85 %) ist in der Landwirtschaft tätig. Kirundi und Französisch sind die Amtssprachen.
Was ist der Welthunger-Index?
Der Welthunger-Index (WHI) ist ein Instrument, um die Hungersituation auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene zu erfassen und zu vergleichen. Somit kann Aufmerksamkeit und Verständnis auf die unterschiedlichen Situationen gelenkt werden. Dieses Jahr ist die Hungersituation in 44 Ländern als ernst oder sehr ernst eingestuft. Der WHI setzt sich aus verschiedenen Indikatoren zusammen: Unterernährung, Wachstumsverzögerung und Auszehrung von Kindern und Kindersterblichkeit.
Was wird unter Hunger verstanden?
Im Allgemeinen bezeichnet Hunger das Leid, das durch einen Mangel an Kalorien entsteht. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) definiert Unterernährung als die Aufnahme von zu wenig Kalorien, um das Minimum an Nahrungsenergie zu liefern, das jeder Mensch abhängig von Geschlecht, Alter, Statur und körperlicher Aktivität für ein gesundes und produktives Leben benötigt.
Wie arbeitet die Welthungerhilfe?
One Planet – Zero Hunger: Die Welthungerhilfe hat sich zum Ziel gesetzt, eine Welt ohne Hunger zu bewirken. Sie möchte für alle Menschen ermöglichen, eine Chance auf ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben frei von Hunger und Armut zu haben. Dafür sind die Projekte bedürfnisorientiert und in aktiver Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort an die Regionen und Länder angepasst. Zurzeit unterstützt sie Projekte in 36 Ländern, die 16,6 Mio. Menschen erreichen. Im Jahresbericht der Welthungerhilfe wird die Strategie und Wissenswertes zusammengefasst.
Für mehr Bildung, Chancengleichheit und Gerechtigkeit
Die Welthungerhilfe fördert in Burundi ein Schulkantinenprogramm, um den Kindern warme Mahlzeiten zur Verfügung zu stellen und Bildung und Chancengleichheit zu fördern.
Durch die zur Verfügung gestellten Schulmahlzeiten wird eine ausreichende Ernährung sichergestellt, die eine wichtige Grundlage für die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder ist. Die Mahlzeiten setzten sich aus Grundnahrungsmitteln, wie Porridge, Mais und Reis zusammen und werden durch Bohnen und Gemüse, das in den Schulgärten angebaut wird, ergänzt. Die Kleinbäuer*innen, die das Gemüse anbauen, werden geschult und erfahren, wie sie ihre Produktion, Lagerung und Ernte verbessern können, um genügend Mahlzeiten sicherzustellen. Außerdem werden sie mit Werkzeugen und Saatgut unterstützt.
Das Projekt fördert auch Bildung für alle, denn durch die warmen Schulmahlzeiten sind die Eltern motiviert, ihre Kinder zur Schule zu schicken.
Die Konzepte des Projektes
Das Projekt ermöglicht verschiedene Maßnahmen, die sich gegenseitig ergänzen und in den Gemeinden die Gesundheit und Unabhängigkeit fördern. Die Maßnahmen verfolgen einen integrativen und aktiven Ansatz, um die Menschen zum eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Handeln zu ermutigen.
Für jeden im Einzelhandel verkauften BON BON Restaurant-Gutschein reichen wir 0,25 € an das Projekt der Welthungerhilfe in Burundi weiter und finanzieren damit eine Schulmahlzeit. Auch wenn dies wie ein kleiner Betrag erscheint, haben 0,25 € in Burundi einen großen Effekt und es können eine Schulmahlzeit, sowie die Einrichtung von Schulgärten ermöglicht werden. Weitere Infos zum Projekt findet ihr hier.
Bilder Copyright Welthungerhilfe