Was der Experte über die Zukunft der Meere & unseren Konsum denkt.
Spätestens seit der Erscheinung der Dokumentation Seaspiracy auf Netflix ist unser Fischkonsum in aller Munde – oder eben auch nicht mehr. Denn zwischen schrecklichen Fischfang-Aufnahmen und menschenverachtenden Umständen bleibt die Frage: Dürfen wir überhaupt noch Fisch essen oder sollten wir – wie es der britische Filmemacher Ali Tabrizi in seiner Dokumentation empfiehlt – unseren Meeren zuliebe komplett darauf verzichten?
Zu dieser Frage haben wir mit Dominik Hensel von der Deutschen See gesprochen: Er hat nicht nur den Onlineshop der Fischmanufaktur aufgebaut, sondern kennt nach 8 Jahren im Unternehmen auch die Fischindustrie sehr genau. Wir wollten von ihm wissen, was Deutsche See von anderen Fischereibetrieben unterscheidet und was er als nachhaltigen Konsum empfindet.
Für Dominik und die Deutsche See gehört zu einem ganzheitlich nachhaltigen Handeln nicht nur das Thema der Überfischung, sondern eben auch die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten, die Transportbedingungen und viele weitere Faktoren. Daher stehen sie eng mit Produzent:innen im Kontakt, kontrollieren streng, wie die Arbeitsbedingungen vor Ort sind und wo eingekauft wird. “Pauschalisieren ist hier einfach nicht richtig”, findet Dominik. Stattdessen sollte man bewusst konsumieren und genau schauen, wo der Fisch herkommt, offen Dinge hinterfragen und alternative Methoden in Betracht ziehen.
“Auch landbased Aquakulturen sind ein spannendes Thema, bei dem geforscht & in das investiert werden muss und das auf jeden Fall auch in der Zukunft seine Daseinsberechtigung hat”, prophezeit Dominik. Doch wie genau sieht dieser Zukunftstrend eigentlich aus? In unserem Podcast haben wir dazu nicht nur mit Dominik, sondern auch mit einem Experten in Sachen landbased Aquakulturen – Tarek Hermes von Neue Meere – gesprochen.
Für mehr spannenden Input, hört doch gerne mal in unseren Podcast HACKS & HÄPPCHEN rein:
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