Wie nachhaltiger Umgang mit Erzeugnissen zeitgemäß funktioniert.
Power to the Bauer! Getreu dieses Mottos unterstützt Frischepost als Online-Hofladen Erzeuger:innen im Direktvertrieb und setzt dabei den Fokus auf Regionalität und Transparenz ihrer Produktpalette. Wir haben mit Gründerin Juliane Willing über das System hinter der Plattform gesprochen und wie faire Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse entstehen.
Schafscamembert vom Käse Kober aus Itzehoe, Feldsalat von den frischen Bio-Helden aus Europa oder Dinkel Rübli Brot von der Glonntaler backKULTUR: Bei Frischepost kommen die Produkte vom Acker direkt auf den Teller. An den mittlerweile schon fünf Standorten Hamburg, Berlin, München, Köln und Rhein-Main arbeitet das Team lokal mit Erzeuger:innen zusammen, um in ihrem Onlineshop frische & saisonale Waren anbieten zu können.
“Wir schaffen ganz viel Aufklärung & Transparenz und können Kund:innen letztlich wieder ermöglichen, 24/7 kleine regionale Produzent:innen mit ihrem Kauf zu unterstützen”, erklärt Jule. So möchte es das Team von Frischepost schaffen, die Landwirtschaft wieder sexy zu machen – eine längst überfällige Mission, wenn man bedenkt, dass jährlich über 5.000 landwirtschaftliche Betriebe schließen.
Zur Unterstützung der Erzeuger:innen gehört natürlich auch eine faire Bezahlung. Durch Marktmacht gibt der Einzelhandel diesen oft vor, welche Preise sie für ihre Lebensmittel bekommen. Genau dieses System möchten Jule & Co. umdrehen: Produzent:innen entscheiden selbst, welchen Preis sie für ihre Waren aufrufen möchten. Endkund:innen zahlen dennoch oft nicht erheblich mehr als im Lebensmitteleinzelhandel. Wie kann das funktionieren? Indem Erzeuger:innen wirklich nur das produzieren oder ernten, was über die Plattform bestellt wurde. So können Food Waste sowie unnötige Lagerkosten reduziert werden und die Preise auch für Kund:innen fair bleiben. Eine Win-Win-Win Situation!
Auf welches Gericht Jule übrigens nicht verzichten möchte: die gute alte Pellkartoffel mit Quark und grünen Bohnen. Generell liebt es die Frischepost-Gründerin auch privat saisonale Lebensmittel zu verarbeiten, ganz nach dem Motto “wenn die Zutaten frisch sind, brauchst du nicht viel Tam Tam”. Ob Ofengemüse mit Schafskäse oder frisches Obst mit selbstgeschlagener Sahne – bei Jule landet oft eine Kombination aus Säure, Crunch und schlotzigen Komponenten auf dem Teller. Wer bekommt da nicht Lust auf die nächste Koch-Aktion?
Für Jules Foodhacks & mehr spannenden Input, hört doch gerne mal in unseren Podcast HACKS & HÄPPCHEN rein:
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