Hurra, die Gastronomie ist wieder geöffnet – die große Chance, vor allem für uns Gäste!
Wiedereröffnung! Nach monatelangem Warten öffnen die Außenbereiche der Gastronomie wieder und das liebevoll gezauberte Essen darf endlich wieder auf Tellern statt in Pappschachteln serviert werden. Denn seien wir doch mal ehrlich: Zwar haben die Lieferbot:innen und Gastronom:innen sich unendlich viel Mühe gegeben, uns Essen in bester Qualität zu liefern, aber einen echten Restaurant-Besuch ersetzt das lange nicht. Jetzt heißt es aber nicht in alte Muster zu verfallen, sondern den Restart auch als echte Chance, der beste Gast der Welt zu werden, zu sehen!
Lockdown Learnings: Ich und die Gastronomie
Ja, es gibt Abend an denen mal alles schief geht. Der reservierte Platz ist nicht mehr da, unfreundliches Personal, das falsche Gericht wird an den Tisch gebracht und ganz schlimm: Das Bier ist schal. Aber wisst ihr, was viel schlimmer ist? Das wird die schlechten Abende, die uns unzählige Anekdoten beschert haben, gar nicht erleben dürfen. Durften – denn fast 7 Monate ist es her, dass ich in einem Restaurant essen war – verdammt ist das lange!
Mehr als ein halbes Jahr, das sind über 150 Tage, über 3600 Stunden. Viel Zeit zum Nachdenken! Nicht über das eigene Leben, sondern auch alles drumherum. Zwischenzeitlich habe ich schon von Restaurant-Besuchen geträumt und mir vorgestellt, wo ich denn als Erstes essen gehen und was ich bestelle würde. So groß war die Sehnsucht zwischenzeitlich und, ja, auch in Restaurants, in denen ich vielleicht nicht die besten Abende erlebt habe.
Jetzt mit der Wiederöffnung haben wir die Chance, den ganzen Ballast von Bord zu werfen. Mal ein bisschen mehr Trinkgeld zu geben, den Humor auch zu bewahren, wenn mal etwas schief läuft und vor allem Verständnis zu zeigen. Die Pandemie hat uns doch alle getroffen, also lasst uns doch anfangen sie auch als Chance zu sehen besser miteinander umzugehen.
TIPP 1
Money, Baby! Mit einem angemessenen Trinkgeld zeigst du nicht nur deine Wertschätzung für gutes Essen & Service, sondern unterstützt auch noch nach dem langen Lockdown.
TIPP 2
Einmal lächeln, bitte. Tut nicht weh und ist auch eine nette Form der Wertschätzung. Man munkelt, dass man zurückbekommt, was man ausstrahlt, also: Zähne zeigen 🙂
TIPP 3
Die Sache mit der Mundpropaganda. Bist du zufrieden mit dem Restaurant? Erzähl deinen Freund:innen, Kolleg:innen, Familienmitgliedern davon und mache so Werbung für die Gastronomie. Karma hits back.
TIPP 4
Kein Stress! Wir erleben gerade, dass der Ansturm auf die Gastros echt riesig ist. Das freut uns natürlich enorm, kann aber auch zu längeren Wartezeiten oder Sitzplatzproblemen führen. Hier hilft es, ein Auge zuzudrücken und die Ruhe zu bewahren.