Gestartet in der eigenen Garage haben Anne und Stefan von Ankerkraut mit ihren Gewürzen den deutschen Food & Beverage Markt – im wahrsten Sinne des Wortes – ganz schön aufgemischt. Im Podcast haben wir mit den beiden über Gründung & Kulinarik, Ups & Downs und die Zukunft des Unternehmens gesprochen.
Streng genommen verdanken wir es einem einfachen, afrikanischen Curry, dass Ankerkraut uns heute mit vielfältigen Gewürzmischungen und spannenden Gewürzen aus aller Welt versorgt. Denn Gründer Stefan Lemcke lernte schon als Kind die Aromen und unendlichen Möglichkeiten der afrikanischen Küche kennen und lieben. Und später fragte er sich dann: Wieso kann ich diese Vielfalt nicht nach Deutschland holen? Et voila– die Idee für Ankerkraut war geboren.
Warum die Gründung am Anfang gar nicht so leicht war und wie Ehefrau Anne ins Spiel kam und bis heute eine treibende Rolle im Unternehmen spielt, hat unser PayNowEatLater-Gründer Malte im Podcast mit den beiden ganz genau erfahren. Es geht darum, wie Reisen Stefan schon immer inspiriert haben, welche Gewürzmischungen am beliebtesten sind, wieso der Charity-Gedanke bei Ankerkraut ganz selbstverständlich ist und wieso es sich lohnt, seine eigenen Träume einfach mal anzupacken. Bevor ihr in den Podcast reinhört, bieten wir euch hier exklusiv schon mal ein Vorgeschmack auf den Inhalt!
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Freut mich, dass ihr am Start seid! Erzählt doch mal, wie es mit Ankerkraut angefangen hat.
Stefan: Ich hab am Anfang Online Marketing gemacht als halber Freelancer, also immer alleine gearbeitet. Das hat mir keinen Spaß gebracht und ich hab gesagt, dass ich irgendetwas anderes brauche. Als ich vor 11, 12 Jahren Anne kennengelernt hab, hab ich gesagt: “Anne, ich will ein Produkt machen.” Da hatten wir gerade unser erstes Kind bekommen, haben ein Haus gebaut und Anne war schwanger mit dem zweiten Kind. Dann hat sie natürlich ironisch gesagt: “Das ist genau der richtige Zeitpunkt, ist ne super Idee.” Es war natürlich risikoreich, aber ich hab mich dann durchsetzen können. Indem ich gesagt hab, und das ist wirklich was Wichtiges: “Wenn wir später irgendwann, mit 80 oder so, in einem Altenheim zusammen sitzen: Willst du, dass ich dir immer noch vorhalte, dass du mich das nicht hast machen lassen?” Dann hat sie natürlich gesagt, dass sie das nicht will. Das ist quasi der Anfang der Geschichte.
Also 2013 habt ihr gestartet. Und was war die damalige Idee? Was war das, wofür ihr ins Rennen gegangen seid?
Stefan: Einfach ein besseres Produkt herzustellen, als es sonst gibt. Ich koche gerne, ich benutze viele Gewürze. Ich war als Kunde einfach unzufrieden mit den Sachen, die man so kaufen konnte. Ich hab geglaubt, ich kann das besser.
Anne: Und neben der Tatsache, dass Stefan das gut kann ging es auch darum, das ganze auch optisch hübsch verpackt anzubieten. Weil 2013 sahen die Gewürzschubladen ja wirklich alle total grauenvoll aus und deshalb war es uns auch einfach ganz wichtig, dass es auch optisch etwas hermacht.
Und woher kommt der Name eigentlich? Wie kamt ihr auf Ankerkraut?
Stefan: Nachts um drei, es stand schon fest, welches Gefäß wir nehmen wollen, das Glas mit dem Korken. Dann wollte ich ein Etikett basteln und hab mir aus dem Internet ein Bild von einem Schiff heruntergeladen. Und an dem Anker hing irgendwie etwas dran auf dem Bild. Dann hab ich halt Ankerkraut drunter geschrieben. Und am nächsten Morgen kam Anne ins Büro und meinte dann, dass der Name ja super wäre! Ich hab gar nicht verstanden, welchen Namen sie meint, denn das war ja mehr ein nächtliches Skizzieren. Am Anfang fand ich auch, dass es so derb klingt irgendwie aber Anne sagte dann: “Ankerkraut klingt geil, lass uns die Firma so nennen.” So ist es dann ja auch gekommen. Aber ohne Witz: Wir hatten eine Liste mit 400 Namen. Alle Domains waren weg und das Wort Ankerkraut existierte ja gar nicht. Das hatte 0 Google Treffer.
Du möchtest noch mehr von Marcell und seinem spannenden Weg erfahren? Dann höre in unser ganzes Interview hier im Podcast rein:
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