1 Gutschein = 1 Schulmahlzeit
Wir haben unsere Plattform im Corona-Lockdown mit dem Ziel gegründet, die lokalen Gastroszene zu unterstützen. Doch jetzt wollen wir weiter über den Tellerrand schauen & nachhaltigen Impact dort ermöglichen, wo er am meisten gebraucht wird.
Für jeden BON BON Restaurant-Gutschein, der im Einzelhandel verkauft wird, geben wir 0,25 Euro an die Welthungerhilfe weiter und können damit eine Schulmahlzeit für ein Kind in Burundi ermöglichen, um zu mehr Bildung, Chancengleichheit und Gerechtigkeit beizutragen.
1 Lokale Grundnahrungsmittel
Um die Versorgung der Schulen mit lokalen Nahrungsmitteln zu stärken, unterstützt die Welthungerhilfe Kleinbäuer*innen. Das Welternährungsprogramm kauft ihnen die Erzeugnisse zu einem fairen Preis ab und verteilt sie an die Schulen
2 Anlegen von Schulgärten
Ergänzt werden die gekauften Grundnahrungsmittel durch frisches Gemüse, das in Schulgärten angebaut wird. Die Welthungerhilfe unterstützt mit Kursen zu Anlage und Pflege der Gärten und mit hochwertigem Saatgut.
3 Erfolg durch Eigeninitiative
Die Zubereitung und Verteilung der Schulmahlzeiten wird von einem Komitee aus Eltern, Lehrer*innen, Schüler*innen und Vertreter*innen der Lokalregierung organisiert.
Lokale Lebensmittel und
Anbau in Schulgärten
Die Grundnahrungsmittel der Schulmahlzeiten stammen zum Teil von lokalen Kleinbäuer:innen. Mithilfe der Eltern der Schulkinder werden außerdem Schulgärten angelegt und gepflegt, um die Schulmahlzeiten mit frischem Gemüse zu ergänzen. Das dafür benötigte Wissen wird in Kursen vermittelt. Außerdem. helfen die Eltern bei der Zubereitung und Verteilung der Mahlzeiten.
Bildung fördern und
Perspektiven schaffen
Das Schulmahlzeiten-Projekt fördert die Bildung für Kinder. Es motiviert Eltern, ihre Kinder in die Schule zu schicken, da sie dort täglich eine warme Mahlzeit erhalten. Ein regelmäßiger Schulbesuch ist Voraussetzung für einen Bildungsabschluss und gibt den Kindern Perspektive für ihre Zukunft.
Zusätzliche Maßnahmen im Welthungerhilfe Projekt
Unterstützung von Kleinbauern
Um die Schulen mit lokal angebauten Grundnahrungsmitteln zu versorgen, werden Kleinbäuer:innen mit Saatgut unterstützt und zu effektiven Anbaumethoden sowie Lagerung ihrer Ernte geschult.
Verbesserung der Hygiene
Der Bau von Toiletten und Regenwassertanks verbessert die hygienischen Bedingungen vor Ort und wird durch Schulungen der Schulkinder ergänzt.
Energie sparen & aufforsten
Die Kantinen werden mit energiesparenden Herden ausgestattet, damit die Nutzung von Brennholz reduziert wird. Außerdem wird die Aufforstung im Schulumfeld gefördert.
Wissenswertes rund um das Projekt
Wir wollen keine leeren Marketing-Versprechen machen, sondern stattdessen wirklich gemeinsam mit euch einen Beitrag leisten. Für eine fairere Zukunft und ein gemeinschaftliches Denken. Noch Fragen? Sehr gerne!
Warum kooperiert ihr ausgerechnet mit der Welthungerhilfe?
Wir freuen uns, dass wir mit der Welthungerhilfe eine Organisation an unserer Seite haben, die sich bereits seit 1962 für eine Welt ohne Hunger stark macht und mit der wir gemeinsam einen Impact leisten können. Das von uns unterstütze Projekt ermöglicht dabei verschiedene Maßnahmen, die sich gegenseitig ergänzen und in den Gemeinden die Gesundheit und Unabhängigkeit fördern. Die Maßnahmen verfolgen einen integrativen und aktiven Ansatz, um die Menschen zum eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Handeln zu ermutigen.
Wie arbeitet die Welthungerhilfe?
One Planet – Zero Hunger: Die Welthungerhilfe hat sich zum Ziel gesetzt, eine Welt ohne Hunger zu bewirken. Sie möchte für alle Menschen ermöglichen, eine Chance auf ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben frei von Hunger und Armut zu haben. Dafür sind die Projekte bedürfnisorientiert und in aktiver Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort an die Regionen und Länder angepasst. Zurzeit unterstützt sie Projekte in 37 Ländern, die 18,8 Mio. Menschen erreichen. Im Jahresbericht der Welthungerhilfe wird die Strategie und Wissenswertes zusammengefasst.
Was ist der Welthunger-Index?
Der Welthunger-Index (WHI) ist ein Instrument, um die Hungersituation auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene zu erfassen und zu vergleichen. Somit kann Aufmerksamkeit und Verständnis auf die unterschiedlichen Situationen gelenkt werden. Dieses Jahr ist die Hungersituation in 43 Ländern als ernst oder sehr ernst eingestuft. Der WHI setzt sich aus verschiedenen Indikatoren zusammen: Unterernährung, Wachstumsverzögerung und Auszehrung von Kindern und Kindersterblichkeit.
Was wird unter Hunger verstanden?
Im Allgemeinen bezeichnet Hunger das Leid, das durch einen Mangel an Kalorien entsteht. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) definiert Unterernährung als die Aufnahme von zu wenig Kalorien, um das Minimum an Nahrungsenergie zu liefern, das jeder Mensch abhängig von Geschlecht, Alter, Statur und körperlicher Aktivität für ein gesundes und produktives Leben benötigt.
Eine kleine Vorstellung von Burundi
Das kleine Binnenland liegt im Osten Afrikas und ist von tropisch-wechselfeuchtem Klima geprägt. Zwischen dem Victoriasee und dem Tanganjikasee gelegen wird das Land von einem Gebirge durchzogen. In Burundi leben 12,5 Millionen Einwohner*innen, mehr als 74,3 Prozent leben unter der Armutsgrenze. In der Hauptstadt Gitega wohnen knapp nur knapp 50.000 Menschen. Insgesamt spielt sich das Leben eher außerhalb der Städte ab: Der größte Teil der Bevölkerung (85 %) ist in der Landwirtschaft tätig. Kirundi und Französisch sind die Amtssprachen.
Die Situation vor Ort
Die meisten Familien leben von der Landwirtschaft, doch nutzbare Flächen sind knapp. Auch fehlt es ihnen zumeist an Mitteln und Wissen, um ihre kargen Erträge zu steigern und ihre Familien ausreichend zu ernähren. Dies hat zudem direkte Auswirkungen auf die Einschulungsrate, denn viele Kinder werden von ihren Eltern als Arbeitskraft auf den Feldern und im Haushalt gebraucht. Besonders schlechte Bildungschancen haben Mädchen. Wenn das Geld nicht reicht, erhalten Söhne den Vorzug beim Schulbesuch. Mangelnde Bildung wiederum bedeutet oftmals lebenslange Armut und gesellschaftliche Ausgrenzung.
Was konnte bereits erreicht werden?
Das Schulkantinen-Projekt in der Provinz Kirundo fördert die Bildung für alle. Es motiviert Eltern, ihre Kinder zur Schule zu schicken, da sie dort täglich eine gesunde Mahlzeit erhalten. Auch stärkt es die lokale Wirtschaft, denn die Grundnahrungsmittel für das Mittagessen sollen mehr und mehr bei Produzent:innen vor Ort erworben werden. Darüber hinaus wird der Anbau von Schulgärten unterstützt, die regelmäßig das Gemüse für eine ausgewogene Ernährung beisteuern. Es werden ökologische Toiletten und Regenwassersammelsysteme gebaut, um den Zugang zu Wasser und die Hygiene in den Schulen zu verbessern.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Welternährungsprogramm?
Um die Versorgung der Schulen mit lokalen Nahrungsmitteln zu stärken, unterstützt die Welthungerhilfe gezielt Kleinbäuer*innen mit hochwertigem Saatgut und Beratung zu effektiveren Anbaumethoden und Lagerung. Das Welternährungsprogramm kauft ihnen ihre Erzeugnisse zu einem fairen Preis ab und verteilt sie dann an den Schulen. Von diesem nachhaltigen Kreislauf der Hilfe profitieren die Landwirt*innen, die ein verlässliches Einkommen haben, und die Kinder, die sich über tägliches gutes Essen freuen.
Und warum ein Betrag von 0,25 €?
Für uns sind 0,25 € im Alltag kein großer Betrag – in Burundi sieht das jedoch anders aus. Die Kaufkraft hier ist um ein Vielfaches geringer als in Deutschland, sodass der weitergereichte Betrag einen ganz anderen wirtschaftlichen Effekt vor Ort hat. Natürlich schwanken die Preise immer wieder, aktuell können wir mit den 0,25 € eine Schulmahlzeit sowie die Einrichtung von Küchengärten an den Schulen finanzieren.
Woher wisst ihr, dass das Geld wirklich ankommt?
Wir haben mit der Welthungerhilfe einen starken Partner, der eng in Absprache mit den Menschen vor Ort arbeitet und uns sehr transparent über die Fortschritte im Projekt informiert. Daher vertrauen wir darauf, dass wir gemeinsam mit euch die Möglichkeit haben, uns für eine Welt ohne Hunger einzusetzen. Wir wissen aber natürlich auch, dass dein Gutscheinkauf nicht die einzige Lösung ist und wir uns alle intensiv mit der Ungleichheit auf der Welt auseinandersetzen und voneinander lernen sollten. Vielleicht können wir mit der Awareness für dieses Thema und einer transparenten Kommunikation einen ersten wichtigen Schritt dazu beitragen.
Copyright Fotos: Welthungerhilfe